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AutorenbildJohanna

Cochabamba, Lago Titicaca und Rückkehr nach La Paz

<< Am 26. Dezember verließen wir Santa Cruz mit dem Bus und damit ging unsere Reise los, die insgesamt drei Wochen lang dauern sollte. Nach ungefähr zwölf Stunden Busfahrt kamen wir am nächsten Morgen noch etwas verschlafen in Cochabamba an, suchten uns ein Hostel im Stadtzentrum und gingen dann auf Erkundungstour. Als erstes schauten wir uns den Hauptplatz an und fuhren danach mit der Seilbahn zum "Christo de la Concordia" hoch, dass ist eine weiße Christusstatue, die auf einem Hügel über der Stadt thront und das Wahrzeichen von Cochabamba ist. Dort konnte man die Stadt wirklich schön betrachten und coole Bilder schießen. Nachmittags sind wir noch auf dem Markt rumgeschlendert, der übrigens keine wirkliche Ordnung hat, deshalb sind wir mehr rumgeirrt. Als Begleitung hatten wir Amelie und Sophia, die beiden Freiwilligen aus Independencia dabei, mit denen wir noch zum Abschluss des Tages zusammen in den deutschen Biergarten gegangen sind. Ja, den gibt es wirklich... Dort haben wir uns dann Currywurst mit Pommes gegönnt.

Micro in Cochabamba



Christo de la Concordia - Wahrzeichen von Cochabamba

Am nächsten Morgen ging es gleich frühs um halb sieben aus der Herberge raus und mit dem Bus haben wir uns auf den Weg nach La Paz gemacht, was wir da gemacht haben könnt ihr in Julias Beitrag nachlesen. Nach zwei Tagen La Paz brachen wir am 31. Dezember zum Titicacasee auf um dort in das neue Jahr zu feiern, davor badeten wir allerdings noch im See, aßen ein leztes Mal im Jahr 2019 etwas und machten Fotos mit dem süßen Alpaca, das vor unserer Unterkunft angebunden war. Das Feuerwerk war ganz schön, wir haben es uns unten am See angeschaut. Leider hat es währenddessen geregnet, deswegen sind wir schon nach fünfzehn Minuten zur Herberge zurück gelaufen, wobei man da auch nochmal fünfzehn Minuten bergauf laufen musste :). Das Unwetter, dass uns den Regen an Silvester geschenkt hatte, wobei zu dieser Jahreszeit Regen nachts nichts ungewöhnliches ist, hielt den ganzen ersten Januar an, deshalb blieben wir bis auf das Mittagessen in unserer Unterkunft und begrüßten das neue Jahr mit Netflix, unter anderem der Serie "Haus des Geldes", auf spanisch natürlich. Während Silvester und auch an Neujahr froren wir wie die Erbämlichen, da es nirgends eine Heizung oder einen warmen Raum gab. Da der erste Januar also sozusagen ins Wasser fiel, entschieden wir noch den nächsten Tag dort zu bleiben, da das Wetter da laut Internet besser sein sollte. Tja, falsch gedacht.

Aussicht vom Christo in Cochabamba





Trotz des Regens machten wir am nächsten Tag die Bootsfahrt zur Isla del Sol, also Sonneninsel, wobei wir für die Hin - und Rückfahrt mit dem Boot insgesamt drei Stunden gebraucht haben. Nachmittags kamen wir erschöpft zurück, wobei ich von der Schaukelei richtige Magenschmerzen hatte. Weil wir aber einen Bärenhunger hatten, aßen wir trotzdem noch was und schauten uns dann die Wallfahrtskirche von Copacabana an, wegen der auch viele Besucher und Touristen überhaupt in die Stadt und somit auch an den Titicacasee kommen. Nachdem wir uns auch noch ausreichend mit Souvenirs eingedeckt hatten, machten wir uns fertig für die Weiterfahrt nach Perú um sechs Uhr abends, mehr dazu bei Julia. Von Perú aus fuhren wir dann direkt zurück nach La Paz, von wo aus wir uns eine Tour an den Salar de Uyuni buchen wollten. Der Jahreswechsel kam uns da allerdings dazwischen, oder, wie Mama meint, unsere fehlende Buchhaltung. Schon am ersten Tag in Perú konnte Julia nur ein bisschen Geld abheben, weshalb ich auch die Tour nach Machu Picchu für uns beide bezahlt habe. Am letzten Tag wollten wir uns dann nochmal Geld holen und da konnte ich auch nur einen sehr geringen Betrag abheben. Sagen wir mal so: Unser Geld hat noch für die Fahrt nach La Paz und die Unterkunft gereicht und für ein bisschen Essen, danach waren wir mehr oder weniger pleite. Wir haben es einfach nicht gecheckt, dass wir nichts abheben können, weil wir kein Geld mehr auf dem Konto hatten, da das Geld noch nicht von der Bank überwiesen worden war, weil die zu der Zeit Ferien hatten. Ja, da haben wir uns dann doch ganz schön Stress gemacht und auch unserem armen Mentor Padre Christian, obwohl sich die Sache schon am nächsten Tag geklärt haben sollte, wir unsere Tour leztendlich buchen und abends nach Uyuni aufbrechen konnten. >>






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