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  • Julia

Ein kleiner Abstecher nach Perú

Nach einer zwölfstündigen Busfahrt kamen wir um 6.30 Uhr in Cusco an. Dort haben wir zuerst mal ein Taxi genommen, haben Geld abgehoben, weil wir hatten keine Soles und sind dann zu unserem Hostel. Eigentlich hatte das noch gar nicht richtig offen, aber wir konnten unsere Rucksäcke dort abstellen. Dann waren wir in einem Cafe frühstücken. Es gab ein Buffet, da konnte man so viel nehmen wie man wollte. Das war lecker. Dann haben wir uns eine Tour zum Machu Picchu gebucht. Nachmittags haben wir eine Stadtrundfahrt mit einem Bus gemacht. Während der Fahrt haben wir Kräuterschnaps getrunken, der gegen Krankheiten helfen soll. Dann haben wir noch bei einer Cocabeschwörung von einem Schamanen teilgenommen, was sehr interessant war. Abends haben wir Pizza gegessen. Am nächsten Tag sind wir um 6.30 aufgestanden, weil wir um 7.15 Uhr beim Büro, wo wir die Machu Picchu Tour gebucht haben, sein sollten. Letzendlich sind wir um 8.00 Uhr mit einem kleinen Bus losgefahren, wo ungefähr 20 Personen reinpassen. Die Fahrt ging in Serpentinen und vielen Kurven durch die Anden. Nach sieben Stunden Fahrt sind wir endlich an einem Parkplatz angekommen, wo wir was gegessen haben und

von dort dann nach Agua Calientes gelaufen sind. Der Weg dorthin führte an Bahnschienen in einem Wald neben einem Fluss entlang. In Agua Calientes haben wir einen Mann getroffen, der uns gesagt hat, wo unser Hotel ist. Dummerweise war das Hotel schon belegt und wir mussten dann in das andere Haus von denen. Dann waren wir mit drei Mexikanern zu Abendessen. Das Essen war aber nicht so gut. Es gab Suppe als Vorspeiße und da waren kleine TIere drinnnen. Ich hatte zum Glück Nachos. Während dem Essen hat der Mann uns noch erklärt, dass man zum Machu Picchu hochlaufen oder mit einem Bus hochfahren kann und dass die Führung um 7 Uhr beginnt, wir aber schon um 6 Uhr oben sein sollen. Wir haben uns entschieden mit dem Bus hochzufahren. Also haben wir dann noch Bustickets gekauft.

Am nächsten Tag waren wir um 5.30 Uhr dort, wo die Busse losfahren. Dort haben wir eine Deutsche aus Augsburg getroffen mit der wir uns unterhalten haben. SIe war ganz erstaunt, dass es uns in Bolivien so gut gefällt. Sie hat nämlich schlechte Erfahrungen in Bolivien gemacht. Nach einer halbstündigen Busfahrt kamen wir dann in Machu Picchu an. Dort haben wir dann gewartet bis um 7Uhr die Führung anfing. Erstmal durften wir Fotos machen. Dann hat uns der Führer allgemeines über die Inka und Machu Picchu erzählt. So hieß eigentlich nur der König Inka und das Volk hieß Quechua nach deren Sprache. DIe Spanier haben das einfach auf alle übertragen. DIe Inka hatten keine Schrift, sondern nur Zeichen und Muster. Was mich auch erstaunt hat, dass der König das gleiche gegessen hat wie das normale Volk und Gold keinen Wert hatte. DIe drei heiligen Tiere der Inka sind die Schlange unter der Erde, der Puma auf der Erde und der Kondor über der Erde.

Die Inka haben immer ihre Städte möglichst oben gebaut, weil sie dann näher an Gott sind. Machu Picchu liegt auf 2430m Höhe. Cusco, das ihre Hauptstadt war liegt noch höher nämlich auf 3399m Höhe. In Machu Picchu lebten nur Akademiker, wie zum Beispiel Ärzte, Astronomen, .... Machu Picchu ist zu 85% erhalten, denn es wurde von den Spaniern nicht entdeckt und zerstrört. Nur die Dächer fehlen. Es wurde deswegen nicht zerstört, weil der letzte Inkakönig befohlen hat, sie sollen das Inkareich nicht dort sondern woanders verteidigen. Die Inka sind auch nie wieder zurückgekehrt. Erst 1911 hat ein Amerikaner Machu Picchu wiederentdeckt. Die Amerikaner haben alles Gold und andere Sachen nach USA gebracht, deswegen kann man dort nur die Gebäude betrachten. Wir sind dann nicht mit der Gruppe zu den Ruinen runter, weil wenn man einmal unten ist, darf man nicht mehr hoch und wir wollten noch eine Inkabrücke anschauen. Danach haben wir uns die Gebäude angeschaut und zufällig die zwei Freiwilligen aus Independencia getroffen. Es gab auch Lamas dort, die die natürlichen Rasenmäher sind. Um 11 Uhr sind wir dann gegangen, haben kurz was kleines gegessen, sind mit dem Bus wieder runtergefahren und sind zum Parkplatz wieder die gleiche Strecke zurückgelaufen.

Von da aus sind wir wieder 7 Stunden nach Cusco gefahren. In Cusco angekommen, sind wir zu unserem Hostel gelaufen, in der Hoffnung, dass sie noch 2 Betten frei haben. Zum Glück hatten sie noch was frei. Wir sind dann sofort ins Bett, weil wir totmüde waren.

Am nächsten Tag hatten wir Probleme mit unseren Kredikarten. Wir wollten Geld abheben aber es ging nicht. Aber wir brauchten Geld. Ich hab dann mein bolivianos in Soles gewechselt. Zu Mittag haben wir Pizza gegessen und sind in der Stadt rumgelaufen. Um 21.00 Uhr sind wir zum Busterminal, jedoch fuhr der Bus erst um 23.00 Uhr ab.

La Plaza de las Armas, Cusco

Die Inkabrücke bei Machu Picchu








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